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Über den Künstler Roland Thalmann

Es gibt zwei beherrschende Elemente in der Kunst von Roland Thalmann, das Nahe und das Ferne. In der Nähe finden wir seine Familie, seine Freunde, Porträtzeichnungen, kleine Tiere, Blumen, Gemüse und die Stillleben. In die Ferne weisen seine Flusslandschaften, Bergbilder, Motive von seinen Reisen. Mit grosser Aufmerksamkeit und Konzentration sind seine Werke gearbeitet, ob sie mit Stift oder Pinsel, schwarz-weiss oder farbig gestaltet wurden. Kleines ist notiert und wird mit bestimmten Akzenten und Eigenheiten zusammengefügt zu Hauptlinien und abgestimmten Farbklängen. Roland Thalmann genoss die Formen und akzeptierte auch die Herausforderung der Unvollkommenheit in alltäglichen Begegnungen. Seine Wachsamkeit und sein künstlerisches Handwerk schlossen Naivität und Idealisierung gleichermassen aus. Roland war Beobachter und Übersetzer seiner Motive. Immer wieder stand er zurück. Seine künstlerische Sensibilität ertrug keine Kraftmeierei und keine Willkür. Darum bleiben seine Werke offen, ehrlich gegenüber der Natur, der kleinen rund um Thalmanns Haus wie auch der grossen mit ihren starken und absoluten Linien in den Bergen, den Flüssen und dem Meer.

 

Edi Wolfensberger

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